Trotz COPD rein ins pure Leben

Was bedeutet COPD und was macht das mit mir, bzw. welche Konsequenzen kommen da auf mich zu?

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Inhaltsverzeichnis

  1. Sie haben COPD, sagt der Arzt, und der Teufelskreis beginnt.
  2. Unbehandelt schreitet die COPD voran.
  3. Der Krankheitsverlauf ist nicht zwangsläufig
  4. Aus der Seele geschrieben: „Ich habe COPD“.

COPD kommt in den meisten Fällen schleichend, am Anfang nimmt man beim Laufen, Wandern oder spätestens beim Treppensteigen gewisse Atemprobleme wahr.

Gerne schiebt man diese ersten Anzeichen auf mangelnde Fitness, auf das Alter oder auf die Arbeit, weil Stress und Hektik jeden Tag den Körper fordern.

Dann kommt der Tag, an dem man spürt, dass irgendetwas nicht mit einem stimmt, und man geht zum Hausarzt.

Dieser schickt einen weiter zum Lungenfacharzt und der bringt die Fakten durch einen Lungenfunktionstest auf den Tisch.

„Sie haben COPD“, sagt der Arzt, und der Teufelskreis beginnt.

Plötzlich wird der Körper mit Argusaugen beobachtet und jede körperliche Reaktion hochsensibel registriert.

Spätestens hier möchte ich Dich abholen und Dir neue Wege aufzeigen, um den Körper und die Psyche zu stärken und somit die Abwärtsspirale zu stoppen.

Jetzt gilt es, die Lunge durch Atemtherapie zu trainieren, jetzt gilt es, nicht in die Vermeidung zu gehen, sondern aktiv die richtigen Schritte zu tun.

Schauen wir trotzdem erst mal ein paar wissenschaftliche Fakten an, die wir nicht schönreden können, die aber wichtig sind, um die Zusammenhänge zu verstehen, und danach zeige ich Dir erfolgreiche Lösungswege.

Noch ein persönlicher Tipp von mir...

Ein kleiner Auszug aus meinem Gratis-Report:

Mit der Akupressur, Klopfakupressur und Fußreflexzonenmassage werden durch das
Stimulieren von speziellen Akupunkturpunkten die Energiebahnen (Meridiane) freigemacht,
um so den Körper in sein individuelles Gleichgewicht zu bringen. 

Der Fluss der Körperenergie, das QI, wird verbessert und dadurch auch Krankheiten wie
Asthma und COPD entgegengewirkt.

Unbehandelt schreitet die COPD voran

Eine COPD entsteht, wenn sich lungengängige Schadstoffe im Bronchialsystem festsetzen.
 
* Lungengängige Schadstoffe= Medizinische Erklärung: von Partikeln fähig über die Atmung tief in die Lunge einzudringen, besonders bis zu den Lungenbläschen* und dort chronische Entzündungen in Gang setzen. 

Neben Rauchern sind vor allem Menschen gefährdet, die große Mengen an Schadstoffen, Feinstaub oder Feuerrauch einatmen. Die Folge: Die Schleimhäute der Bronchien produzieren einen zähen Schleim, der bei dauerhafter Belastung einen chronischen Husten verursacht.

Bleibt die Belastung weiter bestehen, tritt eine fortschreitende Verengung der Atemwege ein. Sie wird von einer Verkrampfung der Bronchialmuskulatur, dem Anschwellen der Schleimhäute und dem sich festsetzenden Schleim vorangetrieben. 

Wenn die Prozesse so weit fortschreiten, dass sie sich nicht mehr zurückbilden, lautet die Diagnose COPD.

Bleibt die chronisch obstruktive Lungenkrankheit unbehandelt, schreitet sie weiter voran. Das muss jedoch bei richtiger Behandlung nicht so sein.

 Der Krankheitsverlauf ist nicht zwangsläufig

Denn der fortschreitende Verlauf ist alles andere als vorherbestimmt. Vielen Patienten gelingt es sogar, mithilfe gezielter Atemtherapie, ihre Lungenfunktion so deutlich zu verbessern, dass sie fortan in ein niedrigeres COPD-Stadium eingestuft werden.

Zwei Begriffe, die zum Verstehen sehr wichtig sind: Die Lungenkapazität zeigt die maximale Luftmenge an, die eine Lunge aufnehmen kann, während die Lungenfunktion die Geschwindigkeit umfasst, mit der Du ein- und ausatmen kannst.

Zur Lungenfunktion gehört auch, wie effizient Deine Lunge das Blut mit Sauerstoff versorgen und gleichzeitig Kohlendioxid entfernen kann.

Sowohl die Lungenfunktion als auch die Lungenkapazität werden durch einen Spirometrietest gemessen.

Aus der Seele geschrieben: „Ich habe COPD“.

Obwohl ich schon viele Geschichten und Erlebnisse von meinen Patienten erlebt und gehört habe, hat mich dieser Brief einer Frau besonders berührt.

Den Namen habe ich aus datenschutzrechtlichen Gründen geändert.

Gerda schreibt:

„Dieser Text spiegelt meine momentane Lebenslage wider!!!!!
Ich habe COPD,
ja, ich habe seit Jahren COPD, bekomme immer weniger Luft, bin nicht mehr so belastbar, kann nicht mehr so, wie ich gerne möchte. Ich komme mir oft vor, wie ein Gefangener in meinem eigenen Körper.

Jeder, der mich sieht, kann es sich nicht vorstellen, denn ich sehe nicht so krank aus wie jemand mit Krebs oder einer anderen Erkrankung, mir fehlt auch kein Arm, Bein oder so. 

COPD ist meist nicht sofort sichtbar, erst dann, wenn ich nichts mehr kann, dann bekommt meine Umgebung es mit. Aber das heißt nicht, dass ich nicht weiterhin am ganz normalen Leben teilhaben möchte, wenn es mir möglich ist, denn in meinem Inneren bin ich immer noch die, die ich vorher war. 

Ich lache gern, bin immer noch gern unter Menschen oder gehe gerne aus.

Leider kann ich das wegen verschiedener Unabwägbarkeiten nicht ganz so spontan, wie ich es vielleicht gerne noch möchte. Mein Tag richtet sich nach dieser Lungenkrankheit jeden Tag neu, je nach Befinden.

 Meine Lunge führt oftmals ein Eigenleben, mein Kopf möchte, aber meine Lunge macht nicht mit. Sie besteht darauf, zuerst mit den notwendigen Medikamenten versorgt zu werden und das Wetter, bitte schön, sollte auch so sein, dass wir uns beide wohlfühlen. 

Oft wenn jemand mich besuchen mag, dann trifft er mich, still in der Wohnung sitzend, nicht weil mir das so gut gefällt, sondern weil es mir an diesem Tag nicht möglich ist, das zu tun, was ich gerne möchte. Vielleicht mache ich dann einen abwesenden Eindruck, verzeih, das liegt aber nicht daran, dass ich dir bei deinen Sorgen, Ängsten und anderen Problemen nicht weiter gerne zuhöre, dich tröste und unterstützen mag. Nur manchmal braucht mein Körper alle Kraftreserven für sich selbst, und ich kämpfe gegen diese körperlichen Schwächen mit aller Kraft an. 

Auch mir macht das keine Freude, glaube es mir, ich würde lieber zuhören, mit dir lachen, etwas mit dir unternehmen.
Stell dir vor, du hast eine Grippe oder Erkältung und die damit verbundene Luftknappheit jeden Tag, jede Nacht, du musst damit alles machen, es geht nicht wieder weg.
Es bleibt!!!!!!!!!!! Immer!!!!!!!!!!!!!!
Dagegen gibt es einfach kein Medikament. Die Medikamente, die ich nehmen muss, nehme ich nicht einfach ein paar Tage, nein, den Rest meines Lebens muss ich sie nehmen, weil sie mir den Alltag erleichtern, mich auf „TRAB“ bringen, ohne sie könnte ich nicht mehr lange am Leben teilhaben. Daher ist es auch so wichtig, sie pünktlich einzunehmen.

Ich kann nicht mal eben so einfach von daheim wegbleiben, ich muss alles planen, jeden Tag. Es gibt Tage, an denen ich einfach nicht aufstehen mag, denn es ist ein schlechter Tag. 

Ich zwinge mich aber für mich, meine Seele, mein Wohlbefinden, das zu tun, was ich schaffe, um nicht psychisch daran zu zerbrechen. Wenn du mir auf der Straße begegnest und meinst, ich sehe aber heute gut aus, dann freut mich das, denn heute ist ein guter Tag, an dem ich fast ohne Probleme endlich mal unter Menschen sein kann.
Ich arbeite jeden Tag daran, mich gut zu fühlen. Bitte frag mich nur, wenn du ehrlich wissen möchtest, wie es mir geht. Frag nicht, weil „man“ es so fragt, denn dann bekommst du nie eine ehrliche Antwort von mir.

Ich möchte meine Krankheit nicht immer und überall verschweigen, so tun, als sei alles okay, denn das ist es nicht. Wünsch mir keine „gute Besserung“, denn es wird nicht besser. 

COPD ist keine Krankheit, die geheilt werden kann, sie wird nur herausgezögert. Bitte sei mir nicht böse, wenn ich unsere Verabredung im letzten Moment absage, aber jeder Tag ist anders, jede Minute kann sich meine Erkrankung verändern. 

Das ist auch für mich schwer zu verstehen, zu akzeptieren, denn ich muss mich auch anpassen, ob ich will oder nicht.
Oft macht mich das depressiv, aber ich kämpfe dagegen an. Vieles in meinem Leben sehe ich heute mit anderen Augen, und ich muss an guten Tagen so viel wie möglich erledigen, denn ich weiß nie, wie der folgende Tag wird. 

Das alles kostet enorm viel Kraft und erfordert viel Planung des Lebens. Heute erfreu ich mich an Dingen, die für die meisten ganz selbstverständlich sind, die sie kaum noch wahrnehmen. Für mich kann ein Vogel auf der Wiese ein unglaublich schöner Anblick sein, ein Tag in der Sonne, dein Besuch, dein Verständnis für mich.

Ich habe mich verändert, das mag dich irritieren, mich hat es auch irritiert, mein Leben anders, ganz anders gestalten zu müssen. Auch ich habe Ängste und weiß nicht immer, wie ich damit umgehen soll, wie ich mit mir umgehen soll.“

Gerda

Diese Geschichte zeigt ganz deutlich, dass das Annehmen Deiner COPD Krankheit ein wichtiger Schritt ist.
Ich möchte Dir Mut machen, zwar Deine Krankheit anzunehmen, aber bitte niemals aufzugeben.

Es gibt immer Wege zur Stabilisierung und Verbesserung Deiner Krankheit sowie Deines Wohlbefindens.

1 Kommentar zu „Trotz COPD rein ins pure Leben“

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