COPD-Was tun bei Atemnot?

Am Anfang steht ein einfacher Husten, nichts Schlimmes eigentlich, und doch so bedrohlich.
Denn dieser Husten ist vor allem eines – hartnäckig, dazu noch lästig und er geht nicht mehr weg.

Von Tag zu Tag wird er schlimmer.
Kaum wacht man auf, beginnt das quälende Abhusten von Schleim, der zunehmend zäher wird und die Lungenfunktion massiv beeinträchtigt.
Entzündete und dauerhaft verengte Atemwege sind die Folge, und Atemnot wird zum ständigen Begleiter.
Aber was tun bei aufkommender Atemnot?

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Inhaltsverzeichnis

1. Dosierte Lippembremse
2. Atemerleichternde Körperstellungen
3. Akupressurpunkt bei Paniken
4. Akupressurpunkt – K27
5. Akupressurpunkt – Daumenballen

1. Dosierte Lippenbremse - eventuell mit Strohhalm

Die sogenannte dosierte Lippenbremse gehört zu den wichtigsten Selbsthilfetechniken für Menschen mit Atemwegserkrankungen. 

Anfangs sollte sie mit Hilfe eines Therapeuten/in in Ruhe richtig erlernt werden. 

Einmal verinnerlicht kann man sie dann ganz automatisch bei Belastungssituationen, zum Beispiel beim Treppensteigen oder allgemeiner Atemnot, einsetzen.

Die Lippenbremse hilft, die Bronchien bei der Ausatmung zu stabilisieren und diese weit zu halten.

Der erhöhte Innendruck und die leichte Stauung der Luft führen zu einer verlangsamten, längeren Ausatmung. Es wird mehr alte, verbrauchte Luft ausgeatmet, und somit die Überblähung der Lunge reduziert.

Bei der dosierten Lippenbremse werden die Lippen entspannt aufeinander gelegt, durch die Nase eingeatmet und die Luft langsam, zwischen den Lippen durch die verengte Atemöffnung ausgeatmet.

Eine pressende und zu kurze Ausatmung führt durch die Überblähung der Lunge zu einer Verstärkung der Atemnot.

Der Strohhalm-Atem 

Der Strohhalm-Atem erleichtert das Atmen und hilft bei Atemnot.

1. Lege einen ca. 8 Zentimeter langen Strohhalm locker zwischen die Lippen.

2. Atme durch die Nase ein und lasse die Luft entspannt durch den Halm ausströmen.

3. Nicht pressen und nicht bewusst tief atmen, sondern die Luft entspannt durch die Nase ein und durch den Halm ausatmen.

4. Wenn es schwerfällt, beginne mit einem kürzeren Strohhalm und nehme später ein längeres Stück.

5. Steigerung: Mit einem langen Strohhalm in ein Glas mit Wasser ausatmen (sprudeln lassen).

2. Atemerleichternde Körperstellungen

Die atemerleichternden Körperstellungen entlasten das Gewicht Deiner Arme und Deines Schultergürtels, die zusammen immerhin 8 – 10 kg wiegen können.

Das Atmen fällt Dir spürbar leichter.

Das Atemvolumen der Lunge wird dadurch größer und das Gefühl der Atemnot nimmt ab.
Einige typische Atemwegserleichternde Körperstellungen sind:

 1. Der Kutschersitz.

2. Die Geländer-Stütze. 

3. Die Torwart-Stellung.

4. Das Abstützen mit einer Hand an der Wand. 

5. Die Seitenlage im Bett mit erhöhtem Kopfteil oder Kissen.

Übe die dosierte Lippenbremse und die atemerleichternden Körperstellungen in der atemnotfreien Zeit.

Falls die Atemnot auftritt, bist Du dann vorbereitet.

3. Akupressurpunkt bei Panik

Soforthilfe bei Panikattacke

Umschließe den kleinen rechten Finger  mit den Fingern der linken Hand und atme durch die Nase tief ein, dabei drückst du den kleinen Finger sanft zusammen.

Mit dem Ausatmen lässt Du den Druck los, aber halte die Finger der linken Hand weiterhin am kleinen Finger der rechten Hand.

Einatmen und wieder leicht drücken. Ausatmen und leicht lösen.

Mache das 1 bis 3 Minuten und danach bist du schon viel ruhiger.

 Probiere es aus.

4. Akupressurpunkt K27

Atmung verbessern durch den Akupressurpunkt 27. 

Die beiden Punkte befinden sich unterhalb vom Schlüsselbein und der ersten Rippe gegen das Brustbein. 

Der Akupunkturpunkt K-27 wird verwendet bei folgenden Störungen:

bei wenig Energie, die ganze Zeit müde, geringe Immunität, immer krank, Atemwegskrankheiten wie COPD, um die Atmung zu verbessern.

Dies ist eine sehr gute Übung, um Deine Atmung zu verbessern und um Deine Kurzatmigkeit zu verringern.

Dies hilft außerdem bei einer Angststörung, weil es die innere Spannung löst. 

Den Akupunkturpunkt K-27 Punkte für 15 bis 30 Sekunden drücken und die Atemnot lässt nach.

Der Akupunkturpunkt K-27 kann so oft wie nötig und so oft wie möglich stimuliert werden.

Stimuliere den Punkt vor dem Aufstehen am Morgen und beginne den Tag mit mehr Energie. 

Der Akupressurpunkt K27 hilft Dir wieder freier zu atmen.

Ich erkläre Dir noch einmal wo sich der Punkt befindet.

In dieser Grube ist dieser Punkt und Du kannst beispielsweise Deinen Mittelfinger und/oder Mittelfinger plus Zeigefinger nehmen.

Diesen Punkt drückst Du mit einer mittleren Intensität für circa 1-3 Minuten und Du atmest dabei tief ein und noch länger aus.

Deine Angstzustände werden weniger werden und wenn Du das regelmäßig machst, wirst Du schon einen riesigen Unterschied spüren.

5. Akupressurpunkt Daumenballen

Dieser Akupressurpunkt ist besonders effektiv bei COPD und Asthma Bronchiale. 

Damit wirst du wieder richtig durchatmen können und eine bessere Atmung bekommen.  

Es ist von entscheidender Bedeutung, dass dieses Üben mit dem Akupressurpunkt Daumenballen (COPD Übungen, Asthma Bronchiale Übungen) regelmäßig durchgeführt wird, um wieder richtig durchatmen können.

Der Punkt befindet sich genau in der Mitte des Daumenballens. Diesen Punkt drückst Du jetzt für 10 Sekunden.

Dieser Punkt wird erstmal schmerzhaft sein.

Drücke den Punkt für 10 Sekunden, lasse los und wiederhole den Vorgang insgesamt 3 Mal.

Der Punkt ist wirklich absolut perfekt für alle COPD Patienten.  

Mit Hilfe von diesem Punkt wirst Du, bei regelmäßiger Anwendung, auf jeden Fall magische Wunder erleben.